Magenspiegelung

Gastroskopie

Bei einer Magenspiegelung (Gastroskopie, oder auch Ösophago-Gastroskopie) wird das Endoskop, ein Schlauchsystem, an dessen Ende sich eine Micro Kamera befindet, in den Magen eingeführt.

Bei der Durchführung einer Ösophago-Gastro-Duodenoskopie wird der Schlauch bis in den ersten Abschnitt des Dünndarmes vorgeschoben. So können Auffälligkeiten der Schleimhaut erkannt, beurteilt und durch Entnahme von kleinen Proben (Biopsien) unter dem Mikroskop mitbeurteilt werden

Eine Magenspiegelung wird zum Beispiel zur Abklärung bei Sodbrennen und unklaren Oberbauchbeschwerden durchgeführt. Wenn Sie die Magenspiegelung mit einer sogenannten Analgosedierung („Schlafspritze") durchführen lassen, ist eine Einschränkung der Verkehrstauglichkeit bis zum nächsten frühen Morgen (ca. 4 Uhr) gegeben. Demnach dürfen Sie nach der Untersuchung nicht aktiv am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen und müssen bei uns in der Praxis abgeholt werden.

Die Magenspiegelung kann nur nüchtern durchgeführt werden, das bedeutet, dass Sie vorher weder essen noch trinken dürfen.
Die Untersuchung wird immer von erfahrenen Ärzten durchgeführt, dennoch werden Sie vorab in einem persönlichen Gespräch mit dem Arzt über Risiken aufgeklärt (z.B. Verletzungen im Bereich des Magens oder der Speiseröhre, Herz-Kreislaufreaktionen oder Beeinträchtigung der Atmung).

Nach der Untersuchung erhalten Sie bzw. Ihr Hausarzt einen Befund, sowie eine Empfehlung zu ggf. weiterführend erforderlichen Maßnahmen (zum Beispiel bei Nachweis von Helicobacter Bakterien).

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